Anlässlich der Angriffe der Terrororganisation Hamas auf israelische Städte fordert die lokale Arbeitsgemeinschaft Regensburg/Oberpfalz der Deutsch-Israelischen Gesellschaft die Abgeordneten und Mandatsträger in den Parlamenten und Räten auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene auf, sich klar an der Seite Israels, der einzigen Demokratie im Nahen Osten, zu positionieren. Die DIG verurteilt gleichzeitig die erneuten Angriffe auf die israelische Bevölkerung durch den Raketenbeschuss aus dem Gaza-Streifen. In ihrer Stellungnahme machte die Gruppe deutlich, dass sie von der deutschen Politik eine vorbehaltlose Unterstützung Israels erwarte. „Die Raketenangriffe sind ein Verbrechen gegen die israelische Bevölkerung und müssen auf allen Ebenen von der deutschen Politik verurteilt werden. Israels Recht auf Existenz und auf Selbstverteidigung ist nicht verhandelbar. Wir fordern ein Bekenntnis zum Schutz des Staats Israel, der unzähligen jüdischen Überlebenden der Nazi-Diktatur zur Heimstatt geworden war“, sagte Thomas Rudner, der Vorsitzende der Regensburger DIG in einer Erklärung. „Die Hamas und andere Terrorgruppen missbrauchen die palästinensische Bevölkerung, indem sie diese in die Gewaltaktionen hineinziehen. Die indirekte Unterstützung für diese Terrororganisationen auch durch deutsche und europäische Fördergelder muss beendet werden. Außerdem brauchen die PalästinenserInnen endlich freie Wahlen“, heißt es weiter.
Um die Solidarität mit Israel auch auf lokaler Ebene zu verankern, schlägt die DIG Regensburg/Oberpfalz eine Städtepartnerschaft Regensburgs mit einer israelischen Stadt vor. „Ein intensiver Austausch von Schulen und Jugendorganisationen aus den Partnerstädten, der Aufbau von lokalen Partnerschaften auch in anderen gesellschaftlichen Feldern wäre der angemessene Beitrag zur Stärkung der deutsch-israelischen Zusammenarbeit“, sagte Rudner. Dazu werde man in den nächsten Wochen auf die Oberbürgermeisterin und die Stadtratsfraktionen zugehen.